Generell ist die Vorgehensweise der FREIHEIT zu beanstanden. Es widerspricht auch mir als Konservativen, über Revolte und Subversion eine Veränderung herbeizuführen. Doch auch die Taktik, man brauche nur eine Partei mit ein wenig Kontrast gründen, ist heutzutage Anachronismus. Zum einen ist es durch die Bedrängnis der linken Phalanx dermaßen aussichtslos, zum anderen gibt es keine Zeit mehr, diese ist einfach nicht vorhanden um einen jahrelangen Netzaufbau zu gestalten.
Erfolg haben, -das zeigen (leider) linke Initiativen- und hatten Bewegungen mit einem Kernthema, nämlich jene zur Erzeugung von Furcht und Neid (Grüne/Kommunisten Linke, Piraten). Mit Angst und Wut ist auch Schill sein 20% Erfolg zu erklären, allerding auch begründet.
Wer Erfolge in Gegenüberstellung zu Misserfolgen nicht wahrnimmt, begibt sich auf ein Abstellgleis.
Mit der Causa Sarrazin ist heute denn mehr ein Menue vorhanden, aber nicht um an der Tafel dieses sich mit 18 Kleinparteien zu teilen sondern, die Gelegenheit der Party aufgreift, mit Gleichgesinnten ein Sammlungsabkommen einzugehen.
In Bewegungen bedarf es lediglich eines Eckpunkteprogramms. Ein z.B. 10-20 Punkte Thesenpapier ist für eine Einigung adäquat, gegenüber einem vor Rechtfertigung strotzendem Parteiprogramm.
Nun bewirbt man sich damit öffentlich in der schon vorhandenen Flächenvernetzung mit ihren sachkundigen Vorkämpfern und deren Mitgliedern. Diese kann beispielsweise,- unter Beibehaltung der Parteien und Bürgerbewegungen,- eine Zweitstimmen Empfehlung sein, zugunsten einer Sammlungspartei für den Reichstag.
Mit Sicherheit würden wir dort einige der oben genannten Vorkämpfer wieder finden. Alsdann werden diese Kleinparteien zu Landesverbänden. So wird ein Schuh daraus.
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